Journalismus (Medienwissenschaft)

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Unter dem Begriff Journalismus versteht man zum einen die Tätigkeiten von Journalist_innen, die aktuelle und relevante Themen recherchieren, selektieren und einem Publikum über verschiedene, periodische Medien präsentieren.[1] Zum anderen wird auch das entsprechende gesellschaftliche Teilsystem mit der Funktion der Selbstbeobachtung der Gesellschaft sowie der Herstellung von Öffentlichkeit als Journalismus bezeichnet.[2]
Dieser Artikel verweist auf folgende weitere Beiträge:
Daten (Medienwissenschaft), Fake News (Medienwissenschaft), Ideologie (Medienwissenschaft), Künstliche Intelligenz (Medienwissenschaft), Meinungsvielfalt (Medienwissenschaft), Nachrichten (Medienwissenschaft), Öffentlichkeit (Medienwissenschaft), Postdigitalität (Medienwissenschaft), Propaganda (Medienwissenschaft), Zensur (Rechtswissenschaft)

Was bezeichnet dieser Begriff?

Aus einer praktischen Perspektive handelt es sich beim Journalismus um das Tätigkeitsfeld der Journalist_innen. In diesem werden aktuelle und relevante Themen recherchiert, selektiert und einem Publikum über verschiedene, periodische Medien präsentiert.[3] Zu den Aufgaben des Journalismus gehört es, möglichst unabhängig und sachlich zu informieren und zu bewerten, um so an der öffentlichen Meinungsbildung mitzuwirken und zur Meinungsvielfalt beizutragen.[4]

Bei Erklärungen der journalistischen Tätigkeit handelt es sich oft nicht nur um deskriptive Definitionen, sondern vielmehr um normative Theorien, die begründen, was Journalismus idealerweise sein soll.[5]

Aus Perspektive der Systemtheorie kann Journalismus auch als demokratisches Teilsystem der Gesellschaft verstanden werden. Nach systemtheoretischem Verständnis werden Gesellschaften funktional strukturiert und die Teilbereiche systematisch definiert und von der Umwelt abgegrenzt.[6] Ein Teilsystem ist "auf eine gesellschaftliche Funktion spezialisiert und [besitzt] vielfältige Leistungsbeziehungen zu anderen Teilsystemen."[7]

So stellen etwa Wirtschaft, Recht, Bildung und Politik jeweils Systeme in der modernen Gesellschaft dar. Der Journalismus wäre dann das Teilsystem, das die Funktion der Herstellung von Öffentlichkeit, sowie der Selbstbeobachtung der Gesellschaft erfüllt.[8] Nach der Idee des Systemtheoretikers Niklas Luhmann wird darunter die selektive Vermittlung von Informationen und die Produktion von Aufmerksamkeit verstanden,[9] mit dem Ziel Transparenz in gesellschaftliche Verhältnisse zu bringen.[10] Im Verständnis moderner Demokratien spricht man auch vom Journalismus als vierter Gewalt, verstanden als zusätzliche Kritik- und Kontrollinstanz zu den staatlichen Mächten Exekutive, Legislative und Judikative.[11] Der hohe Stellenwert des Journalismus in einer Demokratie zeigt sich auch darin, dass Presse- und Rundfunkfreiheit in Deutschland von Art. 5 Abs. 1 S. 2 Var. 1, 2 GG besonders hervorgehoben und als Institute garantiert werden. Auf europäischer Ebene schützt Art. 11 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union die Meinungsäußerungs-, Meinungs-, Informations- und Medienfreiheit (ohne den Journalismus dabei besonders hervorzuheben).

Woher kommt der Begriff?

Der Begriff Journalismus leitet sich etymologisch aus dem französischen Wort jour ab. Dieser Begriff ist ab dem 15. Jahrhundert gebräuchlich und bezeichnet sowohl den Tag als auch eine Nachricht über die täglichen Ereignisse.[12] Daraus entwickelt sich im 17. Jahrhundert der Begriff journal, womit gelehrte Zeitschriften bezeichnet werden.[13] Ab dem 19. Jahrhundert existieren sowohl im Französischen der Begriff journalisme, als auch im Deutschen der gleichbedeutende Begriff Journalismus.

Die etymologische Bedeutungsverschiebung spiegelt sich in vier historischen Phasen des Journalismus, die 1928 von Dieter Paul Baumert erarbeitet wurden. Diese Mediengeschichtserzählung wird auch heute noch für die Geschichte des Journalismus verwendet, so der Journalistik-Professor Klaus Meier.[14] Die vier Phasen orientieren sich an den Entwicklungsstufen der redaktionellen Arbeit des Journalismus als Praktik.[15] Eine modernisierte und kürzere Auflistung der vier Phasen findet sich bei Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 75.</ref>

Die erste Phase ist der Präjournalismus, welcher bis circa Ende des 16. Jahrhunderts datiert werden kann. Sie ist geprägt von der mündlichen Nachrichtenübermittlung durch Boten und Handel. [16] Eingeleitet wird der Übergang in die nächste Phase durch den Druck der ersten Zeitung 1605 in Straßburg. Diese Phase ist gekennzeichnet durch den Abdruck von Briefen, Korrespondenzen und Nachrichten - es geht dabei um reine Berichterstattung ohne redaktionelle Leitung. Zeitungen ähnlichen Inhalts folgten. Die Phase wird deshalb korrespondierender Journalismus (von circa 1600-1750) genannt.[17] Im Zuge der Aufklärung entsteht die dritte Phase – der schriftstellerische Journalismus (1750-1850). Erste redaktionelle Arbeitsweisen werden in gelehrten Zeitschriften angewandt, bei denen sich insbesondere bekannte Schriftsteller um Redaktion und Verlag kümmerten.[18] Die letzte und bis heute andauernde Phase ist der redaktionelle Journalismus (ab 1850). Durch die industrielle Revolution wird der Beruf der_ Journalist_in und das Medium der Nachricht zu einem eigenständigen Berufsfeld und Teilsystem.[19]

Mit dem Wandel vom korrespondierenden zum schriftstellerischen Journalismus verortet der Soziologe und Philosoph Jürgen Habermas das Aufkommen des Journalismus als Forum und bildendes Element der Öffentlichkeit.[20] Diese "bürgerliche Öffentlichkeit läßt sich als die Sphäre der zum Publikum versammelten Privatleute begreifen".[21] Es bildet sich in dieser Zeit die Schicht der bürgerlichen Öffentlichkeit heraus. Diese tauscht sich, angeleitet von der nun meinungsbildenden Funktion des (schriftstellerischen) Redakteurs, innerhalb eines semi-öffentlichen Kreises der Kaffeehäuser und Treffpunkte für Gelehrte aus. Die dort entwickelten Meinungen werden dann wiederum in Zeitschriften und Journals publik gemacht.[22] Mit dem Eintritt des Journalismus in die redaktionelle Phase und dem Aufkommen des Rechtstaates wird dieser innerhalb einer nun funktional differenzierten Gesellschaft legitimiert und erhält seine heutige Funktion als vierte Gewalt.[23]

Kritisch kann überlegt werden, ob die Entstehung und Verbreitung des Internets und des damit verbundenen Online-Journalismus eine neue Phase des Journalismus eingeleitet hat - des (post-)digitalen Journalismus.[24] Der Beginn dieser Phase ist geprägt von einem Wandel des Kommunikationsmodells, indem nun die Rezipienten_innen unabhängig von Verlagen und Redaktionen journalistische Inhalte selbst produzieren und distribuieren können.[25] Innerhalb der Journalistik wird diese Phase auch mit einem audience turn verbunden.[26] Dabei wird sowohl innerhalb der journalistischen Praxis als auch in den angeschlossenen Wissenschaften ein Wandel des Verhältnisses des Publikums zum Journalismus und umgekehrt beobachtet. Dies stellt viele offene Fragen darüber, wie sich der Journalismus in Zukunft positionieren möchte.[27]

Wonach muss ich fragen?

  • Wie entscheide ich, ob meine Quelle journalistisch ist? Wer hat den Inhalt verfasst?
  • Um welche Art von Journalismus handelt es sich in dem Beitrag, den ich gerade rezipiere?
  • Erfüllt der journalistische Beitrag Qualitätsmerkmale? Welche (nicht)?
  • Welche Ziele werden mit dem journalistischen Beitrag verfolgt?
  • Wie wird der journalistische Beitrag finanziert?
  • Welche Auswirkungen hat die Medienplattform auf den journalistischen Inhalt, den ich rezipiere?
  • Erfülle ich eine journalistische Rolle? Wenn ja, welche?
  • Spiegelt der Journalismus meine Realität? Oder konstruiert der Journalismus seine eigene? Woran kann ich das feststellen?

Wann ist das wichtig?

Grundsätzlich stehen der Journalismus und damit auch seine Rezipient_innen vor der Herausforderung, journalistische von anderen Inhalten zu unterscheiden. Dies liegt unter anderem daran, dass die Bezeichnung des Berufs Journalist_in in Deutschland gesetzlich nicht geschützt ist, sodass sich grundsätzlich jede_r so nennen kann.[28] Des Weiteren ist hier auch der Zugang zu diesem Beruf nicht beschränkt, sodass es kein einheitliches Berufsbild, keine verpflichtende Berufsausbildung und keine übergeordneten Regulierungsinstanzen gibt.[29]

Journalismus kreiert seine eigene (Medien-)Realität durch Auswahl und Wertung von Nachrichten.[30] Dies funktioniert durch zwei entscheidende Rollen: Als Gatekeeper sitzen Journalist_innen "an den entscheidenden Schlüsselstellen und entscheiden darüber, welche Nachrichten die Schleuse passieren und an die Öffentlichkeit gelangen."[31]

Weiterhin setzt der Journalismus dadurch eine Agenda, welche die Wahrnehmung der Aktualität und Brisanz bestimmter Nachrichten und Informationen beeinflusst (Agenda-Setting). Publizistik-Professor Christoph Neuberger schreibt: "Dabei gilt nicht nur: 'Publiziert wird, was wichtig ist.' sondern es gilt auch umgekehrt: 'Was publiziert wird, wird erst dadurch wichtig.'".[32]

Durch seine Alleinstellung kontrolliert der Journalismus in den ersten vier historischen Phasen den Zugang zur aktuellen Öffentlichkeit. Erst mit dem Aufkommen des Internets verändert sich diese Schlüsselposition, da nun auch zuvor Unbeteiligte Themen auf die öffentliche Agenda setzen und Aufmerksamkeit für diese generieren können.[33] Die Rolle von Journalist_innen ändert sich im Zuge des digitalen Journalismus von Gatekeepern zu Gatewatchern.[34][35] Im Handbuch ABC des Journalismus steht dazu: "Angesichts der enormen Menge an Angeboten und der unsicheren Qualität der Informationen geht es darum, in den Weiten des Internets bereits Publiziertes aufzuspüren, auszuwählen, zu überprüfen und es miteinander in Bezug zu setzen. Journalisten bringen damit als Gatewatcher Ordnung in den Informationsdschungel, indem sie für ihre Nutzer den Informationsfluss im Internet kanalisieren und organisieren."[36]

Journalistik-Professor Klaus Meier beschreibt die "vier Dimensionen journalistischer Wahrnehmungsroutine"[37], welche Merkmale der journalistischen Wirklichkeitskonstruktion kategorisieren und dabei helfen können, journalistische Beiträge differenziert zu betrachten.

  1. Darstellungsformen (zum Beispiel Nachricht, Kommentar, Reportage)
  2. Berichterstattungsmuster (zum Beispiel investigativer, konstruktiver, objektiver Journalismus)
  3. Ressortierung und Spezialisierung (zum Beispiel Kriegsjournalismus, Webvideo-Journalismus, Kultur-Ressort)
  4. Medienplattformen (zum Beispiel gedruckte Zeitschrift, Fernsehen, Social-Media, Radio)[38]

Beispielhaft können einzelne Fragen zu den Kategorien gestellt werden, um diese genauer zu erläutern: Wie wird der Inhalt vermittelt? Mit welcher Wertung erfolgt dies? Ist der Beitrag eine informierende Reportage oder eine unterhaltende Kurzzusammenfassung? Welche Art des Journalismus wird betrieben? Ist es Erklär- oder Investigativjournalismus? Innerhalb dieser Berichterstattungsmuster gibt es eine Ressortierung in den Redaktionen und eine Spezialisierung des/der Journalist_in auf ein bestimmtes Fachgebiet. Ist der journalistische Beitrag von einem/einer Kulturjournalist_in verfasst? Welche verschiedenen Spezialisierungen vermischen sich in dem Beitrag? Als letztes hilft die Betrachtung der Medienplattform. Die ausgewählte Plattform hat Auswirkungeb auf den Inhalt. Für ein Video werden Informationen anders ausgewählt und präsentiert als für einen Radiobeitrag, jeweils als Folge der technischen und institutionellen Zusammenhänge der jeweiligen Medienplattform.[39] Die vier Dimensionen bauen aufeinander auf und wirken wechselseitig aufeinander ein. Die Kategorien können dabei kontextsensitiv und fließend ineinander übergehen.

In der jüngeren Vergangenheit stellen besonders die gesamtgesellschaftliche Digitalisierung (im Zeitalter der Postdigitalität) und der massentaugliche Zugang zum Internet journalistische Prinzipien auf den Prüfstand. So integriert das Internet verschiedene Kommunikationsformen, die durch "die Teilnehmerzahl ('one-to-one', 'one-to-many' und 'many-to-many'), die Zugänglichkeit von Mitteilungen (öffentlich und privat) sowie die Kommunikationsrichtung (ein- und zweiseitig) bestimmt sind."[40] Klassischer Journalismus als einseitige, öffentliche und "one-to-many" Massenkommunikation ist gegenüber anderen Kommunikationsformen nur noch schwer abgrenzbar.[41] Aber nicht nur die Rezeption verändert sich, sondern vor allem auch der Zugang zur Produktion. Über digitale Medien können sowohl ausgebildete Journalist_innen als auch Laien Inhalte mit journalistischem Anschein veröffentlichen und an der Meinungsbildung partizipieren.[42] Das neu entstandene Genre des Bürgerjournalismus (Citizen Journalism) sorgt somit zwar für eine Demokratisierung der journalistischen Tätigkeit, konterkariert aber unter Umständen gleichzeitig journalistische Prinzipien wie Professionalität und Unabhängigkeit.[43] Grundsätzlich führt die Digitalisierung zu weitreichenden Veränderungen und Herausforderungen innerhalb des Journalismus, wie etwa der Gefahr von Fake News, der Entwicklungen zum Datenjournalismus oder der Möglichkeit, journalistische Beiträge durch künstliche Intelligenz verfassen zu lassen.

In dem Zusammenhang und durch neue journalistische Modelle bekommt auch die Frage der Finanzierung eine größere Tragweite und bleibt in ihrer Beantwortung dynamisch und spannend zu beobachten. Digitaler Journalismus erreicht im Gegensatz zum Print-Journalismus heutzutage ein größeres Publikum, es fehlt allerdings an der ausreichenden Finanzierung.[44] Mögliche Lösungen sind Paywalls, Abo-Modelle oder Crowdfunding, von denen sich jedoch keines bisher als erfolgreich erwiesen hat.[45] Altmeppen, Greck und Evers stellen das Finanzierungsdilemma anhand der Differenz im ökonomischen Ziel von Medienorganisationen beziehungsweise Plattformen und Journalismus fest:[46] Während erstere auf puren Profit innerhalb eines kapitalistischen Systems ausgelegt seien und den Journalismus nicht zwingend für dieses Ziel benötigen, verfolge der Journalismus mit der Herstellung eines rein meritorischen Guts ein vollkommen anderes Ziel. Diese beide seien nur schwer miteinander zu vereinbaren, sodass keine Lösung für das Dilemma in Sicht sei.[47]

Aus der Sicht der Rezipient_innen ist es wichtig, sich zu fragen, ob der journalistische Beitrag seriös und qualitätsvoll ist, um sicherzugehen, dass eine vertrauenswürdige Quelle genutzt wird. Qualität im Journalismus zu bestimmen ist jedoch nicht unproblematisch, da es sich dabei um einen "unbestimmten Begriff [handelt], der aus unterschiedlichen, sich zum Teil widersprechenden Perspektiven betrachtet werden kann."[48][49] Beispielsweise können "Kriterien für Qualität [...] aus den Normen und Handwerksregeln des journalistischen Berufs, aus den Anforderungen der Demokratie und aus den Erwartungen des Publikums abgeleitet werden".[50] Zu Ersterem gehören die Auswahl von Themen von aktueller Bedeutung, sowie ein korrekter und selbstbestimmter Umgang damit.[51]

Ferner veranlassen die demokratischen Anforderungen den Journalismus als öffentliche Aufgabe zu einer vielschichtigen, unparteiischen und ausgeglichenen Berichterstattung, die für die Rezipient_innen hilfreich, ansprechend und begreiflich sein sollte.[52] Darüber hinaus gewinnt Transparenz immer mehr an Bedeutung. Bei ihr geht es darum, "[journalistische] Selektionsentscheidungen und Produktionsprozesse nachvollziehbar zu machen."[53] Diese Kriteriengruppen können sich überlappen und sind nicht abschließend auflistbar, was auch für die Qualitätsmerkmale gilt, die zudem nicht ausnahmslos gelten.[54] Vielmehr benötigt "[j]ede Redaktion und Medienorganisation [...] einen eigenen Zugang zur Qualität und muss diejenigen Maßstäbe herausgreifen, die der jeweiligen Situation und den eigenen Zielen angemessen sind."[55] In diesem Zusammenhang hilft ein internes Qualitätsmanagement, um gemeinsame Grundsätze zu entwickeln, diesen entsprechend zu handeln und dies zu überprüfen.[56]

Wie wird der Begriff erfasst/festgestellt?

Die Fragen, ob und und um welche Art von Journalismus es sich handelt, können aus verschiedenen Perspektiven beantwortet werden.

Die Kommunikationswissenschaft blickt aus drei unterschiedlichen und klar voneinander abgegrenzten Gesichtspunkten auf den Journalismus und nutzt dafür die Begriffe Mikro-, Meso- und Makroebene, die den Sozialwissenschaften entnommen sind.[57] Für die Mikroebene ist Journalismus das, "was Journalistinnen und Journalisten tun", für die Mesoebene das, "was in und zwischen Organisationen geschieht, die sich auf Journalismus spezialisiert haben" und für die Makroebene "ein Teilsystem der Gesellschaft".[58] Alle drei Perspektiven haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Journalismus aus ihrer Sicht darzustellen und zu erläutern.[59]

Auch die Journalist_innen selbst bestimmen ihr Tätigkeitsfeld. Der deutsche Journalistenverband versteht die Rolle seiner Mitglieder folgendermaßen: "Journalistin/Journalist ist, wer (…) hauptberuflich an der Erarbeitung bzw. Verbreitung von Informationen, Meinungen und Unterhaltung durch Medien mittels Wort, Bild, Ton oder Kombinationen dieser Darstellungsmittel beteiligt ist (...)."[60] Ihre Tätigkeit ordnen sie zudem folgendermaßen als gesellschaftliche Aufgabe ein: "Journalistinnen und Journalisten haben die Aufgabe, Sachverhalte oder Vorgänge öffentlich zu machen, deren Kenntnis für die Gesellschaft von allgemeiner, politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung ist. Durch ein umfassendes Informationsangebot in allen publizistischen Medien schaffen Journalistinnen und Journalisten die Grundlage dafür, dass jede Bürgerin und jeder Bürger die in der Gesellschaft wirkenden Kräfte erkennen und am Prozess der politischen Meinungs- und Willensbildung teilnehmen kann. Dies sind Voraussetzungen für das Funktionieren des demokratischen Staates."[61]

Darüber hinaus wird der Journalismus auch rechtlich erfasst. Presse und Rundfunk werden verfassungsrechtlich von Art. 5 Abs. 1 S. 2 Var. 1, 2 GG geschützt (Presse- und Rundfunkfreiheit), der in S. 3 ein Verbot von staatlicher Zensur enthält. Einfachgesetzlich sind Organisation, Rechte und Pflichten von Presse und Rundfunk insbesondere im Rundfunkstaatsvertrag und den Landesrundfunk-, Landespresse- und Landesmediengesetzen geregelt. Darüber hinaus können sich Presseorgane freiwillig dem Pressekodex des Deutschen Presserats anschließen, der jedoch rechtlich nicht bindend ist.[62] Der Deutsche Presserat bezeichnet sich selbst als die "Freiwillige Selbstkontrolle der Printmedien und deren Online-Auftritte in Deutschland."[63] Er normiert seit 1973 im Pressekodex ethische Prinzipien für journalistische Tätigkeiten, deren Beachtung er kontrollieren und rügen kann.[64] Der Pressekodex enthält sowohl Ge- als auch Verbote. Zu den Geboten zählt beispielsweise eine sorgfältige Arbeitsweise, die Achtung der Menschenwürde sowie der Schutz von Persönlichkeit und Ehre der Menschen über die berichtet wird.[65] Nicht erlaubt sind unter anderem Diskriminierung, Bestechlichkeit und Vermischung von Redaktionstexten und Werbeanzeigen.[66]

Idealerweise ist der Journalismus in Demokratien vollkommen unabhängig von der Kontrolle durch staatliche Organe und Regierungsmächte. Dies sichert die Rolle des Journalismus als vierte Gewalt und Kontrollinstanz sowie die Herstellung einer unabhängigen, selbstinformierten Öffentlichkeit ab.[67] Dies steht im starken Kontrast zu Journalismus in nicht demokratischen Systemen. Eine gesetzliche Verankerung von Presse- und Meinungsfreiheit ist nämlich nicht selbstverständlich und in vielen Ländern nicht vorhanden.[68] Dies hat unter anderem zur Folge, dass Medien in autoritären Staaten, im Gegensatz zu demokratischen Staaten, nicht als vierte Gewalt agieren können.[69] Anstatt die demokratische Meinungs- und Willensbildung zu unterstützen, sind sie dem Staat und den Herrschenden unterworfen und müssen deren Interessen nützen, ohne die Möglichkeit der Kritik zu haben.[70] In diesem Zusammenhang dient Journalismus auch der Verbreitung von Ideologien und Propaganda. In nicht-demokratischen Ländern kann der Journalismus für die Zwecke der Regierungen instrumentalisiert werden, beziehungsweise die Freiheit öffentlicher Meinungsbildung wird hier durch Zensurgesetze stark reguliert.[71]

Welche Bildungsprojekte gibt es dazu?

Preise

Die nachfolgenden Preisverleihungen zeichnen herausragende journalistische Beiträge aus, die sich (auch) mit den Themen Digitalisierung und digitale Souveränität befassen:

  • Der Grimme Online Award des Grimme-Instituts prämiert seit 2001 qualitätsvolle Online-Angebote in den vier Kategorien Information, Wissen und Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Spezial. Zudem wird ein Publikumspreis verliehen: https://www.grimme-online-award.de/.
  • Der Medienpreis für digitale Aufklärung verfolgt das Ziel die digitale Aufklärung und Souveränität der Gesellschaft zu verbessern und wird deswegen seit 2021 in Zusammenarbeit von mehreren Einrichtungen in vier Kategorien an journalistische Beiträge zum Thema Digitalisierung verliehen: https://land-der-ideen.de/wettbewerbe/medienpreis.
  • Die Forschungsstelle für IT-Recht und Netzpolitik vergibt seit 2020 den For..Net Media Award an nicht-kommerzielle Medienangebote für Verdienste um die mediale Vermittlung der Digitalisierungsfolgen: https://www.for-net.info/for-net-media-award/.

Projekte

Folgende Bildungsprojekte setzen sich für die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen ein, die die Bereiche Journalismus und Mediennutzung betreffen:

  • Die Reporterfabrik. Webakademie des Journalismus ist ein Bildungsprojekt der CORRECTIV in Kooperation mit dem Reporter-Forum e.V. Das Ziel ist es, eine Journalistenschule für jede_n anzubieten, welche journalistisches Wissen und Handwerk an die breite Öffentlichkeit vermittelt: https://reporterfabrik.org/ .
  • Der eingetragene Verein Netzwerk Weitblick. Verband Journalismus und Nachhaltigkeit e.V. organisiert seit 2016 Bildungsprojekte für professionelle Journalist_innen rund um die Themen Journalismus und Nachhaltigkeit. Innerhalb der Projekte werden Veranstaltungen organisiert und Handbücher zu den Inhalten verfasst und veröffentlicht: https://www.netzwerk-weitblick.org/projekte/ .
  • Das Bildungsprojekt spreu X weizen bringt Schulkindern die Themen Journalismus, Medien und Politik zum Zwecke einer reflektierten Konsumierung von Nachrichten näher: https://spreu-weizen.de/.
  • Das bundesweite Bündnis Journalismus macht Schule (Verein zur Förderung von Informations- und Nachrichtenkompetenz e.V.) hilft seit 2022 Lehrer_innen dabei, Schulklassen Medienwissen und praktische Qualifikationen beizubringen, um so Kompetenzen hinsichtlich Informationen und Nachrichten zu stärken: https://journalismus-macht-schule.org/.

Weiterführende Literatur

  • Baumert, Dieter Paul. 2013. Die Entstehung des deutschen Journalismus. Herausgegeben von Walter Hömberg. Baden-Baden: Nomos Verlag. DOI: 10.5771/9783845245379.
  • Fechner, Frank. 2023. Medienrecht. 22., aktualisierte und ergänzte Auflage. Tübingen: Mohr Siebeck. DOI: 10.36198/9783838560182.
  • Geuß, Annika. 2018. Qualität im Journalismus. Eine Synopse zum aktuellen Forschungsstand. Bamberg: University of Bamberg Press.
  • Jarren, Otfried und Hartmut Weßler, Hrsg. 2002. Journalismus-Medien-Öffentlichkeit. Eine Einführung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
  • Mast, Claudia, Hrsg. 2018. ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage. Köln: Herbert von Halem Verlag.
  • Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081.
  • Meier, Klaus und Christoph Neuberger, Hrsg. 2023. Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos.
  • Schultz, Tanjev. 2021. Medien und Journalismus. Einfluss und Macht der Vierten Gewalt. Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag.

Quellenverzeichnis

  1. vgl. Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 14.
  2. vgl. Neuberger, Christoph und Peter Kapern. 2013. Grundlagen des Journalismus. Wiesbaden: Springer VS, S.41.
  3. vgl. Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 14.
  4. vgl. Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 16.
  5. vgl. Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 16.
  6. vgl. Kohring, Matthias. 2016. "Journalismus als Leistungssystem der Öffentlichkeit". In Handbuch Journalismustheorien, herausgegeben von Martin Löffelholz und Liane Rothenberger, 165-176. Wiesbaden: Springer VS, S.173
  7. siehe Neuberger, Christoph. 2023. "Journalismus und Medialisierung der Gesellschaft." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 343.
  8. vgl. Neuberger, Christoph und Peter Kapern. 2013. Grundlagen des Journalismus. Wiesbaden: Springer VS, S.41.
  9. vgl. Kohring, Matthias. 2016. "Journalismus als Leistungssystem der Öffentlichkeit". In Handbuch Journalismustheorien, herausgegeben von Martin Löffelholz und Liane Rothenberger, 165-176. Wiesbaden: Springer VS, S.169
  10. vgl. Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 14.
  11. vgl. Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 16.
  12. Duden. 2007. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. Herausgegeben von der Dudenredaktion. 4. Auflage. Mannheim: Dudenverlag. S. 373.
  13. Duden. 2007. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. Herausgegeben von der Dudenredaktion. 4. Auflage. Mannheim: Dudenverlag. S. 373.
  14. Baumert, Dieter Paul. 2013. Die Entstehung des deutschen Journalismus. Herausgegeben von Walter Hömberg. Baden-Baden: Nomos Verlag. DOI: 10.5771/9783845245379 und Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 75.
  15. vgl. Birkner, Thomas. 2023. "Journalismusgeschichte und Journalismusforschung" In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 293-295.
  16. vgl. Baumert, Dieter Paul. 2013. Die Entstehung des deutschen Journalismus. Herausgegeben von Walter Hömberg. Baden-Baden: Nomos Verlag. DOI: 10.5771/9783845245379, S. 74f.
  17. vgl. Baumert, Dieter Paul. 2013. Die Entstehung des deutschen Journalismus. Herausgegeben von Walter Hömberg. Baden-Baden: Nomos Verlag. DOI: 10.5771/9783845245379, S. 86. und Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 75.
  18. vgl. Baumert, Dieter Paul. 2013. Die Entstehung des deutschen Journalismus. Herausgegeben von Walter Hömberg. Baden-Baden: Nomos Verlag. DOI: 10.5771/9783845245379, S. 96. und Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 76f.
  19. vgl. Baumert, Dieter Paul. 2013. Die Entstehung des deutschen Journalismus. Herausgegeben von Walter Hömberg. Baden-Baden: Nomos Verlag. DOI: 10.5771/9783845245379, S. 116f. und Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 77-79.
  20. siehe Habermas, Jürgen. 1990. Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 275.
  21. Habermas, Jürgen. 1990. Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 86; Hervorhebungen der Redaktion.
  22. siehe Habermas, Jürgen. 1990. Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 96-99 und 276.
  23. siehe Habermas, Jürgen. 1990. Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 78.
  24. Innerhalb der Journalistik herrscht Uneinigkeit über die genaue Bezeichnung dieser Phase. Die Begriffe rangieren von Online-Journalismus über Digitaler Journalismus zu Crossmedialem Journalismus und weiteren. Aus einer medienwissenschaftlichen Perspektive ist die Bezeichnung Postdigitaler Journalismus denkbar, um die inzwischen schon akzeptierte und derzeit unwiderrufbare Digitalisierung unserer Welt und der Rolle aller Akteure darin zu spiegeln. Siehe zu Online-Journalismus: Salaverría, Ramón. 2023. "Digital Journalism." In The International Encyclopedia of Journalism Studies. Herausgegeben von T.P. Vos, F. Hanusch, D. Dimitrakopoulou, M. Geertsema-Sligh and A. Sehl. Aufgerufen am 05.07.2023. https://doi.org/10.1002/9781118841570.iejs0189 Siehe zu Postdigitalität: Jordan, Spencer. 2020. Postdigital Storytelling. Poetics, Praxis, Research. London, New York: Routledge, S. 60-63.
  25. In den Medienwissenschaften wird diese Art der Rezeption auch Produser genannt - eine Amalgamation aus den Begriffen Producer und User. siehe Schultz, Tanjev. 2021. Medien und Journalismus. Einfluss und Macht der Vierten Gewalt. Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag. S. 71-73.
  26. siehe Loosen, Wiebke. 2023. "Journalismus | Publikum: Eine soziale Beziehung zwischen Interaktion, Organisation und Funktion." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 269-290.
  27. Für eine ausführliche Erläuterung des "audience turns" siehe Loosen, Wiebke. 2023. "Journalismus | Publikum: Eine soziale Beziehung zwischen Interaktion, Organisation und Funktion." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 269-290.
  28. vgl. Esser, Frank und Hartmut Weßler. 2002. "Journalisten als Rollenträger: redaktionelle Organisation und berufliches Selbstverständnis." In Journalismus-Medien-Öffentlichkeit. Eine Einführung, herausgegeben von Otfried Jarren und Hartmut Weßler, 165-240. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 168.
  29. vgl. "Journalismus als Beruf." und hiervon insbesondere "Berufsbild und Berufsgruppen." und "Wege in den Beruf." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 466-514. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 469, 486.
  30. siehe Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 184f. und 190.
  31. "Wissen über Journalismus." und hiervon insbesondere "Vom Gatekeeper zum Gatewatcher." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 63-107. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 69.
  32. Neuberger, Christoph. 2023. "Journalismus und Medialisierung der Gesellschaft." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 350.
  33. siehe Neuberger, Christoph. 2023. "Journalismus und Medialisierung der Gesellschaft." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 359f.
  34. vgl. "Wissen über Journalismus." und hiervon insbesondere "Vom Gatekeeper zum Gatewatcher." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 63-107. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 69f.
  35. Für eine tiefergehende Erläuterung siehe Bruns, Axel. 2005. Gatewatching: Collaborative Online News Production. New York: Peter Lang. Vom Autor selbst übersetze Auszüge aus diesem Buch finden sich in Bruns, Axel. 2009. "Vom Gatekeeping zum Gatewatching. Modelle der journalistischen Vermittlung im Internet." In Journalismus im Internet. Profession-Partizipation-Technisierung, herausgegeben von Christoph Neuberger, Christian Nuernbergk und Melanie Rischke, 107-128. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  36. "Wissen über Journalismus." und hiervon insbesondere "Vom Gatekeeper zum Gatewatcher." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 63-107. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 70; Hervorhebung im Original.
  37. Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 201.
  38. Für eine ausführliche Darstellung der einzelnen Kategorien und weiteren Beispielen siehe Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 190-203.
  39. siehe Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 190-203.
  40. Neuberger, Christoph und Peter Kapern. 2013. Grundlagen des Journalismus. Wiesbaden: Springer VS, S.41.
  41. vgl. Neuberger, Christoph und Peter Kapern. 2013. Grundlagen des Journalismus. Wiesbaden: Springer VS, S.41.
  42. vgl. Neuberger, Christoph und Peter Kapern. 2013. Grundlagen des Journalismus. Wiesbaden: Springer VS, S.208.
  43. vgl. Dupuis, Indira. 2016. Citizen Journalism. Berlin: DJFV Deutsches Journalistenkolleg GmbH
  44. siehe Altmeppen, Klaus-Dieter, Regina Greck und Tanja Evers. 2023. "Journalismus, Medien, Plattformen - organisationstheoretisch betrachtet." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 62
  45. siehe Altmeppen,Klaus-Dieter, Regina Greck und Tanja Evers. 2023. "Journalismus, Medien, Plattformen - organisationstheoretisch betrachtet." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 62
  46. Altmeppen,Klaus-Dieter, Regina Greck und Tanja Evers. 2023. "Journalismus, Medien, Plattformen - organisationstheoretisch betrachtet." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 63
  47. Altmeppen,Klaus-Dieter, Regina Greck und Tanja Evers. 2023. "Journalismus, Medien, Plattformen - organisationstheoretisch betrachtet." In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 63
  48. "Redaktionsmanagement und Marketing" und hiervon insbesondere "Qualitätsmanagement als Herausforderung." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 186-220. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 198.
  49. Qualität im Journalismus ist Gegenstand einer langandauernden (wissenschaftlichen) Debatte. Einen Überblick darüber bietet beispielsweise Geuß, Annika. 2018. Qualität im Journalismus. Eine Synopse zum aktuellen Forschungsstand. Bamberg: University of Bamberg Press.
  50. "Redaktionsmanagement und Marketing." und hiervon insbesondere "Kriterien für journalistische Qualität." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 186-220. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 200; Hervorhebung im Original.
  51. vgl. "Redaktionsmanagement und Marketing." und hiervon insbesondere "Kriterien für journalistische Qualität." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 186-220. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 200.
  52. vgl. "Redaktionsmanagement und Marketing." und hiervon insbesondere "Kriterien für journalistische Qualität." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 186-220. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 200f.
  53. "Redaktionsmanagement und Marketing." und hiervon insbesondere "Kriterien für journalistische Qualität." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 186-220. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 203.
  54. vgl. "Redaktionsmanagement und Marketing." und hiervon insbesondere "Kriterien für journalistische Qualität." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 186-220. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 201.
  55. "Redaktionsmanagement und Marketing." und hiervon insbesondere "Kriterien für journalistische Qualität." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 186-220. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 201.
  56. vgl. "Redaktionsmanagement und Marketing." und hiervon insbesondere "Qualitätsmanagement als Herausforderung." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 186-220. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 198.
  57. vgl. Weßler, Hartmut. 2002. "Journalismus und Kommunikationswissenschaft: Eine Einleitung". In Journalismus-Medien-Öffentlichkeit. Eine Einführung, herausgegeben von Otfried Jarren und Hartmut Weßler, 17-38. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 26, 30, 36.
  58. Weßler, Hartmut. 2002. "Journalismus und Kommunikationswissenschaft: Eine Einleitung". In Journalismus-Medien-Öffentlichkeit. Eine Einführung, herausgegeben von Otfried Jarren und Hartmut Weßler, 17-38. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 26, 28, 29.
  59. vgl. Weßler, Hartmut. 2002. "Journalismus und Kommunikationswissenschaft: Eine Einleitung". In Journalismus-Medien-Öffentlichkeit. Eine Einführung, herausgegeben von Otfried Jarren und Hartmut Weßler, 17-38. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 27f., 30.
  60. Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten (Herausgeber). 2015. Berufsbild Journalistin – Journalist. Berlin: DJV, S. 3
  61. Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten (Herausgeber). 2015. Berufsbild Journalistin – Journalist. Berlin: DJV, S. 2
  62. vgl. Fechner, Frank. 2023. Medienrecht. 22., aktualisierte und ergänzte Auflage. Tübingen: Mohr Siebeck. Aufgerufen am 19.06.2023, https://www.utb.de/doi/book/10.36198/9783838560182, S. 277.
  63. Deutscher Presserat. 2023. "Aufgaben & Organisation." Presserat. Aufgerufen am 12.07.2023, https://www.presserat.de/aufgaben-organisation.html.
  64. vgl. Deutscher Presserat. 2023. "Geschichte des Pressekodex." Presserat. Aufgerufen am 12.07.2023, https://www.presserat.de/geschichte-des-pressekodex.html und Deutscher Presserat. 2023. "Pressekodex." Presserat. Aufgerufen am 12.07.2023, https://www.presserat.de/pressekodex.html und Deutscher Presserat. 2023. "Aufgaben & Organisation." Presserat. Aufgerufen am 12.07.2023, https://www.presserat.de/aufgaben-organisation.html.
  65. vgl. Deutscher Presserat. 2023. "Pressekodex." Presserat. Aufgerufen am 12.07.2023, https://www.presserat.de/pressekodex.html.
  66. vgl. Deutscher Presserat. 2023. "Pressekodex." Presserat. Aufgerufen am 12.07.2023, https://www.presserat.de/pressekodex.html.
  67. siehe Fengler, Susanne. 2023. "Verantwortung und Selbstkontrolle im Journalismus" In Journalismusforschung. Stand und Perspektiven. Herausgegeben von Meier, Klaus und Christoph Neuberger. 3. Auflage. Baden-Baden: Nomos, S. 135.
  68. vgl. "Journalismus als Beruf." und hiervon insbesondere "In vielen Ländern - ein gefährlicher Beruf." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 466-514. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 503.
  69. vgl. "Mediensystem im Umbruch." und hiervon insbesondere "Funktionen der Medien." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 18-62. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 23.
  70. vgl. "Mediensystem im Umbruch." und hiervon insbesondere "Funktionen der Medien." (2018). In ABC des Journalismus. Ein Handbuch. 13., komplett überarbeitete Auflage, herausgegeben von Claudia Mast, 18-62. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 23.
  71. Für weitere Informationen zu den Einflüssen der Politik auf unterschiedliche Mediensysteme siehe das Unterkapitel 3.2 "Kommunikationsfreiheit und Mediensysteme" In Meier, Klaus. 2018. Journalistik. 4. Auflage. Konstanz/München: UVK Verlag. DOI: 10.36198/9783838548081, S. 83-96.

Die erste Version dieses Beitrags wurde von Manuela da Silva Araújo, Carolin Löffelmann und Paul Schiffgens im Rahmen des Projekts "Digitale Souveränität" am Institut für Medienrecht und Kommunikationsrecht und am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln erstellt.

Zitiervorschlag: Glossar Digitale Souveränität. 2023. „Journalismus (Medienwissenschaft)“ https://www.bigdataliteracy.net/glossar/. Zugegriffen am tt.mm.jjjj.