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As part of the podcast series "Böll.Interview", Lorena Jaume-Palasí, founder of the Ethical Tech Society, answered questions on the topic of artificial intelligence, algorithms and discrimination.
Im Rahmen der Podcast-Reihe „Böll.Interview“ stellte sich Lorena Jaume-Palasí, Gründerin der Ethical Tech Society, den Fragen der Böll Stiftung zu dem Thema Künstliche Intelligenz, Algorithmen und Diskriminierung. Jaume-Palasí beschreibt Künstliche Intelligenz und algorithmische Entscheidungssysteme als kollektive Technologien, an die wir die falschen, nämlich individualistische Maßstäbe anlegen würden. Diese Technologien beruhen auf mathematischen oder statistischen Methoden, die dafür ausgelegt seien, Klassifikationen zu bilden und Kollektive zu analysieren, aber nicht einzelne Individuen. Die individualistische Vorstellung, dass Menschen mit diesen Methoden analysiert werden können, sei problematisch. Es gehe immer nur um Gruppenbildungen, etwa die Vorstadtmutter mit Migrationshintergrund, die Single ist und immer bestimmte Autos ausleiht. Insoweit können Algorithmen nicht anders, als zu diskriminieren, weil es immer Menschen geben werde, die in keine Klassifikation passen würden.
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